Handwerk, Erfahrung, Spürsinn und ein Schuss Innovation und Mut
Die Natur ist herausfordernd. Jedes Jahr bringt sie Überraschungen. Kein Jahrgang gleicht dem vorherigen. Deshalb ist es für uns so wichtig, auf dem Handwerk und dem Spürsinn unserer Eltern und Großeltern aufzusetzen, gleichzeitig aber auch mit Mut und Innovation in die Zukunft zu blicken. Bis 2035 soll die Landwirtschaft in der EU klimaneutral werden. Das wird nicht ohne Innovation, Überdenken alter Arbeitsweisen und neuen Ansätzen gelingen. Wir sind mit vollem Eifer dabei, unser Weingut in die nächste Generation der Klimaneutralität und des ressourcenschonenden Umgangs mit der Natur zu überführen.
Wir als Weinbauern können einen Beitrag leisten. Wir wollen weiterhin qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel erzeugen. Dies bedingt gesunde Weinreben, Nutzpflanzen und Tiere in den Weinbergen. Mit viel Fleiß und Einsatz versuchen wir jedes Jahr, einen nachhaltigeren Weinbau umzusetzen. Beispielsweise setzen wir sortenreichere Begrünungspflanzen in unseren Anlagen ein und achten darauf, die Fahrgassen so wenig wie möglich zu befahren, damit die Bodenstruktur nicht leidet. Durch die Vegetationsdecke ist der Boden geschützt und wird mikrobiologisch aktiviert.
Mit unserer Natur müssen wir achtsam umgehen und sie würdigen. Wir sind verantwortlich.
Die Qualität unserer Weine und seiner Aromen erschaffen wir im Weinberg. Mit viel Einsatz und in schonendem Umgang mit der Natur versuchen wir, gesunde und vollreife Trauben zu erzeugen. Dabei achten wir auf den richtigen Einsatz von Technik und Innovation. Ein hohes Maß an Handarbeit und stete Kontrolle ist zudem erforderlich. Jedes Jahr wägen wir das richtige Maß an Bodenbearbeitung, Ausdünnung und Rückschnitt mit frischem Augenmaß ab und evaluieren neu. Letztlich hängt die Güte unserer Jahrgänge vom Grad der Ausreife, der Traubenfäule und vom Zeitpunkt und der Art der Lese ab. Dieses Zusammenspiel gilt es zu beherrschen.
Der Wein ist das Spiegelbild seines Erzeugers
Für einen guten Wein bedarf es eines guten Weinbauers und eines guten Kellermeisters. Im Laurentiushof sind dies Jörg und Markus Eckert. Beide versuchen jedes Jahr, Ihre Weinberge bestmöglich zu pflegen und zu bearbeiten. Die Natur lässt sich jedoch nicht planen. Sei es starker Regen, Hagel oder andauernde, große Hitze - sie stellt die Beiden regelmäßig vor große Herausforderungen. Hier braucht es starke Nerven und das richtige Gespür.